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Omnichannel-Handel: Welche Folgen hat die Nichtverfügbarkeit von Artikeln?

Nachdem wir im vorherigen Artikel die Ursachen für die Nichtverfügbarkeit von Artikeln beleuchtet haben, wollen wir nun gemeinsam die Folgen dieses Problems für den Omnichannel-Handel erkunden.Diese Folgen sind vielfältig und betreffen sowohl Marken und ihr Image als auch die Verbraucher.

Im Zusammenhang mit dem Omnichannel-Handel wird das Order Management System (OMS) zu einem wichtigen Tool, das Einzelhändlern hilft, die Nichtverfügbarkeit von Artikeln und deren Auswirkungen zu minimieren.

Folgen der Nichtverfügbarkeit von Artikeln

Die Auswirkungen der Produktunverfügbarkeit sind meist nachteilig und reichen von der Frustration der Kunden bis hin zu finanziellen Auswirkungen für das Unternehmen.

Es gibt zwar bestimmte Fälle, in denen der Mangel an Produkten strategisch genutzt wird, wie z. B. bei Luxusmarken, die die Knappheit nutzen, um einen Hype zu erzeugen, aber in den meisten Fällen führt die Nichtverfügbarkeit von Produkten zu einer negativen Kundenerfahrung, die folgende Folgen hat:

  • Frustration: Wenn ein gewünschtes Produkt nicht verfügbar ist, fühlen sich potentielle Käufer frustriert und es entsteht ein negatives Einkaufserlebnis, das die Gesamtzufriedenheit beeinträchtigt.
  • Vertrauensverlust: Wiederholte Nichtverfügbarkeit von Produkten kann das Vertrauen eines Kunden in eine Marke untergraben, wodurch er die Zuverlässigkeit des Unternehmens in Frage stellt.
  • Suche nach Alternativen: Wenn ein Produkt nicht verfügbar ist, wenden sich viele Konsumenten an die Konkurrenz. Dies kann zu Umsatzeinbußen für das Unternehmen und zu einer geringeren Kundentreue führen.

Auch für den Einzelhandel hat die Nichtverfügbarkeit von Produkten Folgen, unter anderem:

  • Direkter Umsatzrückgang
  • Schädigung des Markenimages
  • Verringerte Effizienz, sowohl online als auch im Store
  • Geringere Kundenbindung

Strategische Maßnahmen zur Minimierung der Nichtverfügbarkeit von Artikeln

Die Einführung eines Order Management Systems ermöglicht die Zentralisierung der Lagerbestände und die Automatisierung der Bestellvorgänge, um die Nichtverfügbarkeit von Waren zu minimieren. Das OMS bietet zusätzliche Vorteile, darunter:

  • Echtzeit-Bestandsverfolgung: Indem es Lagerbestände, ausstehende Bestellungen und Lieferzeiten genau verfolgt, ermöglicht ein OMS eine frühzeitige Erkennung von Fehlbeständen und die Durchführung von Präventivmaßnahmen. entsprechender vorbeugender Maßnahmen.
  • Schaffung eines einheitlichen Bestandsverzeichnisses: Das System erstellt ein einheitliches Bestandsverzeichnis, das alle verfügbaren Bestandsdaten innerhalb des Netzwerks (Lager, Stores, Lieferanten, Vertriebspartner, geplante Bestände) umfasst. Dieser Bestand wird dann über sämtliche Vertriebskanäle (Stores, E-Commerce, App, Marketplaces, Soziale Netzwerke) zur Verfügung gestellt.
  • Integration der Vertriebskanäle: Mit einem OMS werden Bestellungen aus verschiedensten Verkaufskanälen zentralisiert, wodurch das Bestandsmanagement und die Synchronisation erleichtert werden, um Fehlbestände zu vermeiden.

Bei näherer Betrachtung erweist sich Ship from Store als eine der beliebtesten Lösungen zur effektiven Abwendung von Fehlbeständen und zur Steigerung des Umsatzes.

43 % der Verbraucher beabsichtigen, in den nächsten sechs Monaten verstärkt online einzukaufen. Im Gegenzug sank der Anteil derjenigen, die vorhatten, vermehrt in herkömmlichen Geschäften einzukaufen, von 33 % auf 23 %. Quelle: PwCs Global Consumer Insights Pulse Survey vom Februar 2023

Mit Ship from Store werden physische Geschäfte eines Unternehmens als Drehscheibe für den Versand von Online-Bestellungen genutzt. Anstatt die gesamte Bestellabwicklung in entfernten Lagern zu managen, ermöglicht Ship from Store den Unternehmen, den Ladenbestand zur Erfüllung von Online-Bestellungen zu nutzen. Dieser Ansatz reduziert die Nichtverfügbarkeit von Artikeln, indem verfügbare Artikel in den Filialen genutzt werden, um die Online-Nachfrage zu decken, wenn sie im Zentrallager nicht vorrätig sind. Gleichzeitig können Geschäfte mit Ship from Store ihre Bestände auch in Zeiten geringer Kundenfrequenz verkaufen. Durch diese Omnichannel-Lösung haben Kunden eine bessere Aussicht darauf, an die gewünschten Produkte zu gelangen, während Händler ihren Umsatz maximieren können.

Wenn Sie die mit der Nichtverfügbarkeit von Produkten verbundenen Umsatzeinbußen ermitteln möchten, können Sie jetzt Ihre Analyse bei uns anfragen.

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