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Mit OMS gegen Stockouts vorgehen

Stockouts sind sowohl für Kunden als auch für Einzelhändler ein großes Problem, denn sie führen zu Umsatzeinbußen, Rufschädigung der Marke, Kundenabwanderung und einer Verschlechterung des Einkaufserlebnisses.

Um diese Szenarien zu vermeiden, können Einzelhändler auf Logistikstrategien zurückgreifen, mit denen sich Fehlbestände vermeiden lassen.

Stockouts: Ursachen und Folgen

Ob online oder in den Geschäften, Stockouts treten auf, wenn ein begehrter Artikel nicht mehr zum Verkauf steht. In diesem Fall müssen Käufer warten, bis der Artikel wieder verfügbar ist. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass sie ungeduldig werden und den gewünschten Artikel woanders suchen – 69 % der Verbraucher geben an, dass sie zu einem Konkurrenten gehen würden, wenn ein gewünschter Artikel nicht vorrätig ist.

Einzelhandelsunternehmen jeglicher Branche bemühen sich nach Kräften, solche Szenarien zu vermeiden, insbesondere in Branchen wie Lingerie, wo jedes Modell in einer Vielzahl von Größen erhältlich ist, und im Bereich Luxus, wo die Nichtverfügbarkeit von Produkten das wertvolle Einkaufserlebnis beeinträchtigen kann. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Fehlbestände zu minimieren, um Umsatzeinbußen zu vermeiden und ein positives Einkaufserlebnis zu gewährleisten.

Um dies zu erreichen, sollten in einem ersten Schritt die Ursachen für Stockouts ermittelt werden. Die Ursachen könnten sein:

  • Fehler bei der Bestandsführung
  • überhöhte Auftragseingänge
  • Verspätete Aufstockung der Bestände
  • Nichtverfügbarkeit von Rohmaterialien

Die Nichtverfügbarkeit von Produkten ist häufig auf einen Mangel an Fachwissen im Bereich der Bestandsverwaltung zurückzuführen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass immer mehr Verbraucher über verschiedene Vertriebskanäle einkaufen, wodurch ein Omnichannel-Umfeld entsteht, das eine größere logistische Flexibilität erfordert.

Minimierung von Fehlbeständen durch den Einsatz eines Order Management Systems

Ein Order Management System (OMS) vereint sämtliche Bestände einer Marke zu einem einzigen theoretischen Bestand, unabhängig von dessen Standort. Es ermöglicht anschließend die Konfiguration von Orchestrierungsregeln, um die Auftragsabwicklung zu optimieren und die volle Kontrolle über den Bestand zu erlangen.

Die Bestandskonsolidierung durch ein OMS geht mit einer Echtzeittransparenz der verfügbaren Bestände einher und bietet Retailern zahlreiche Vorteile wie:

  • Globale Bestandstransparenz in Echtzeit: Mit einem OMS haben Einzelhändler einen vollständigen Echtzeit-Überblick über ihren Bestand in allen Vertriebskanälen. So können sie Stockouts verhindern, indem sie ihre Bestände rechtzeitig auffüllen oder einfach auf Dropshipping zurückgreifen.
  • Bereitstellung von Omnichannel-Diensten: Die Orchestrierung von Bestellungen auf der Grundlage eines einheitlichen Lagerbestands ermöglicht es Einzelhändlern, die Auftragsabwicklung zu automatisieren und ihren Kunden neue Dienstleistungen anzubieten, während sie gleichzeitig Stockouts vermeiden :
  • Ship from Store: Die Bearbeitung und der Versand von Bestellungen direkt aus dem Filialnetz ermöglicht es Einzelhändlern, den Bestand im Geschäft zu nutzen, um Online-Bestellungen zu bearbeiten und so Lieferengpässe zu vermeiden, wenn ein Produkt im Lager nicht verfügbar ist.
  • Order in Store: Indem man eine Bestellung für einen Kunden direkt in der Filiale aufgibt, wenn ein Produkt in den Regalen nicht mehr verfügbar ist, kann man den Verkauf sichern und die mit Lieferengpässen verbundene Frustration minimieren.

OneStocks Order Management System bietet mit seinem Business Intelligence (BI)-Tool einen erheblichen Vorteil bei der Minimierung von Fehlbeständen:

  • Datenanalyse: Die in OneStocks BI Suite bereitgestellten Berichte ermöglichen es Einzelhändlern, Vertriebstrends und Leistung über verschiedene digitale und Einzelhandels-Touchpoints hinweg zu verfolgen. Dadurch können Nachfrageschwankungen antizipiert und der Nachschub entsprechend angepasst werden.

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