How does an OMS transform the in-store customer experience?
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Wie kann ein OMS das Einkaufserlebnis der Kunden im Store verbessern?

Der Handel hat sich verändert – unter dem Druck von COVID-19, steigenden E-Commerce-Umsätzen und neuen Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher mussten sich die Einzelhandelsgeschäfte stark verändern. Da die Kunden ein nahtloses, personalisiertes und digital angereichertes Einkaufserlebnis erwarten, nutzen Einzelhändler Technologielösungen wie das Order Management System (OMS), um das Kundenerlebnis in der Filiale zu verjüngen.

Aber wie revolutioniert ein OMS wirklich das Einkaufserlebnis im Store?

Die veränderte Realität des stationären Einzelhandels

Der traditionelle stationäre Handel steht in starker Konkurrenz zu den Online-Händlern. Die Verbraucher können heute bequem von zu Hause aus einkaufen, Preise vergleichen, Bewertungen lesen und fundierte Kaufentscheidungen treffen.

Das Einkaufserlebnis in den Geschäften muss sich von anderen Angeboten unterscheiden.

Wenn die Kunden heute ein Einzelhandelsgeschäft betreten, suchen sie mehr als nur die Produkte in den Regalen. Sie wollen personalisierte Interaktionen, sofortige Befriedigung und ein nahtloses Einkaufserlebnis. Diese Erwartungen zu erfüllen, ist eine Herausforderung, aber für Einzelhändler unerlässlich, um auf dem modernen Markt erfolgreich zu sein.

Um relevant zu bleiben, brauchen die Stores ein neues Gesicht.

Wie unterstützt ein OMS die Kundenerfahrungen in den Stores?

Ein Order Management System überbrückt die Lücke zwischen Online- und Ladengeschäften.

Hier sind vier Schlüsselfunktionen eines OMS, die das Einkaufserlebnis in der Filiale verändern werden:

  • Order in Store (Endless Aisle): Mit einem OMS können Kunden Bestellungen für nicht vorrätige Artikel aufgeben, während sie im Geschäft sind. Diese Funktion verhindert nicht nur, dass die Kunden mit leeren Händen dastehen, sondern öffnet auch die Tür für personalisierte Upselling- und Cross-Selling-Möglichkeiten. Das OMS sorgt für eine effiziente Bearbeitung und Erfüllung der Bestellungen und steigert so die Kundenzufriedenheit, nachdem sie das Geschäft verlassen haben.
  • Store-App: Eine spezielle Store App ermöglicht es den Mitarbeitern, den Kunden einen digitalen Einkaufsbegleiter zu bieten. Diese App, die auf dem OMS basiert, bietet umfassende Produktinformationen, Echtzeitverfügbarkeit sowie Bestell- und Bezahlfunktionen und hilft den Ladenteams, ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis zu bieten.
  • Click and Collect (BOPIS): Eine der beliebtesten Omnichannel-Fulfillment-Optionen, die ein OMS unterstützt. Kunden können Bestellungen online aufgeben und ihr bevorzugtes Geschäft für die Abholung auswählen. Das OMS orchestriert den gesamten Prozess und stellt sicher, dass die Bestellung zur Abholung bereit ist, wenn der Kunde in der Filiale eintrifft.
  • Store-Termine: In Anlehnung an die Luxusbranche können Kunden Termine für Besuche in den Geschäften vereinbaren, die geplant und personalisiert werden können, wobei den Mitarbeitern in den Geschäften vollständige Kundeninformationen zur Verfügung stehen.

Inspirierende Beispiele für Kundenerlebnisse im Geschäft

  • Apple: Apple Stores haben das Konzept der Verkaufsflächen revolutioniert. Ihre Geschäfte sind mehr als nur Orte zum Kauf von Apple-Produkten; sie sind interaktive und pädagogische Zentren. Das Programm „Today at Apple“ bietet kostenlose Workshops, kreative Sitzungen und Veranstaltungen und verwandelt den Laden in einen Community-Raum, in dem Kunden lernen, experimentieren und sich auf persönlicher Ebene mit der Marke auseinandersetzen können. Die Stores von Apple sind ein Beweis dafür, wie die Schaffung eines immersiven, bildungsorientierten und auf die Gemeinschaft ausgerichteten Einzelhandelsumfelds die Kundenbindung fördern kann.
  • Sephora: Das Einzelhandelserlebnis von Sephora basiert auf der Idee, dass Kosmetika erforscht und nicht nur gekauft werden sollten. Die Geschäfte bieten eine große Auswahl an interaktiven Elementen, darunter Make-up-Stationen zum Ausprobieren von Produkten, Schönheitskurse im Geschäft und Augmented-Reality-Tools zur Visualisierung verschiedener Make-up-Looks. Mit einer breiten Palette von Produktangeboten ermutigt Sephora seine Kunden, beim Einkauf von Schönheitsprodukten zu experimentieren, zu lernen und zu spielen, was das Einkaufserlebnis im Geschäft verbessert und zu wiederholten Besuchen ermutigt.

 Da sich die Einzelhandelslandschaft ständig weiterentwickelt, wird die Digitalisierung der Geschäfte obligatorisch. Durch die Nutzung von Technologien wie dem OMS und die Anpassung an die Kundenerwartungen können Einzelhändler ein Einkaufsumfeld schaffen, das nicht nur wettbewerbsfähig, sondern auch angenehm und ansprechend für ihre Kunden ist.

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