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3 der wichtigsten digitalen Trends für die Umgestaltung Ihrer Verkaufsstellen

Der Einzelhandel hat sich stetig weiterentwickelt und ist heute ein fester Bestandteil einer Omnichannel-Strategie. Ist Ihr Unternehmen nicht Omnichannel-fähig, sind Sie raus aus dem Spiel. Aber wie schaffen Sie ein wirklich überzeugendes Einkaufserlebnis für Ihre Kunden? Wie bringen Sie die Kunden wieder zurück Ihre Läden, wenn der E-Commerce immer noch sein Übel treibt?

In diesem Beitrag sprechen wir über 3 Trends im Einzelhandel und der digitalen Welt, die Ihre Verkaufsstellen grundlegend verändern könnten.

1. Überdenken Sie die Rolle Ihrer Filialen

Ihre Läden sind mehr als nur eine Ausstellungsfläche Ihrer Produkte. Vielmehr sind sie einzigartige Einrichtungen, die bei Ihren Kunden einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie sollten sinnlich, fesselnd und erlebnisreich sein … Werfen wir doch mal einen Blick auf die Läden, die ich kürzlich besucht habe, und – was noch wichtiger ist – die ich nicht vergessen habe:

  • Sezane: Als eine der erfolgreichsten Digital Native Vertical Brands (DNVB) hat Sezane ungewöhnliche Verkaufsstellen eingerichtet, die sogenannten „Apartments“. Das Unternehmen beschloss, nur Produkte aus ihrer aktuellen Kollektion und deren wichtigsten Must-Haves über diese Verkaufsstellen anzubieten. Auf diese Weise schafft Sezane ein sehr persönliches Einkaufserlebnis, denn in einer Wohnung kann man keine 100 Leute unterbringen, und in einem Sezane-Geschäft auch nicht! Kunden werden gebeten, am Eingang zu warten, und ein Verkaufsberater öffnet ihnen die Tür, sobald es genügend Platz im Apartment gibt, um neue Leute einzulassen.
  • Jacquemus: Für die Kollektion „Pink 2“ eröffnete Jacquemus einen rosafarbenen Pop-up-Store, der 24/7 geöffnet war und es Kunden ermöglichte, die unverwechselbare Tasche „Bambino Long“ über einen „Automaten“ zu kaufen. Kunden konnten über einen Bestell-Terminal ihren Artikel auswählen, mit Karte bezahlen um einen Code zu erhalten, der einen Fach öffnete, indem sie ihre neue Tasche herausnehmen konnten. Mit diesem Konzept wurde eine großartige Werbe- und Marketingstrategie verfolgt, die die Marke ins Rampenlicht rückte und gleichzeitig Kunden anlockte, die unbedingt etwas kaufen und „Teil des Projekts“ sein wollten.
  • Ikea: Mit der Eröffnung eines Secondhand-Pop-up-Stores in Schweden im Jahr 2021 machte IKEA einen weiteren Schritt auf seinem Weg zu einem vollständig kreislauforientierten Unternehmen. Obwohl es Pop-up-Stores schon seit einiger Zeit gibt, besteht der Unterschied darin, dass IKEA hier gebrauchte Artikel verkauft – was wiederum der Kreislaufwirtschaft zugutekommt. Wenn Sie mehr über dieses brandaktuelle Thema erfahren möchten, sollten Sie sich unser Whitepaper durchlesen.

2. Schaffen Sie mithilfe innovativer Technologien ein eindrucksvolles Einkaufserlebnis im Laden …

…Und dabei geht es nicht nur um ein paar Bildschirme in Ihren Läden, sondern auch darum, ein umfassendes Einkaufserlebnis zu schaffen, bei dem die Kunden einbezogen werden und mitmachen können. Hier einige Einzelhändler, die dies bereits umgesetzt haben:

  • Einen Laden in Ihrer Hosentasche! Heutzutage könnte man unsere Smartphones auch als Läden im Kleinformat betrachten, die in die Hosentasche passen und mit dem man alles kaufen kann, was man will, und wann man will. Amazon hat mithilfe von neuen Technologien begonnen, in seinen Lebensmittelgeschäften ein exklusives Erlebnis zu schaffen, bei dem QR-Codes verwendet werden, die es den Kunden ermöglichen, Waren zu kaufen, ohne an die Kasse gehen zu müssen!
  • Smart Fitting Rooms von Decathlon! Dank moderner Technologie können die Kunden die Kleidung vor der Anprobe scannen und dann direkt über einen Bildschirm in der Umkleidekabine nach einer anderen Größe oder Farbe fragen. Die Kommunikation mit den Mitarbeitern im Geschäft ist so viel effizienter, und für die Angestellten ist es einfacher, sich um mehrere Kunden gleichzeitig zu kümmern!

3. Geben Sie Ihren Filialmitarbeitern durch den Einsatz von moderner Technologie mehr Verantwortung!

Um Ihre Läden umzugestalten, müssen Sie zunächst Ihre Mitarbeiter unterstützen … und genau hier kommen Omnichannel- und Auftragsverwaltungssysteme ins Spiel! Werfen wir einen Blick auf 3 für ihre Filialen in Frage kommenden Lösungen:

  • Order in Store: Dank dieser Omnichannel-Lösung müssen Ihre Verkäufer nicht mehr mit Fehlbeständen kämpfen! Ein Artikel ist nicht in einer Filiale verfügbar? Kein Problem, wenn der Artikel in einer anderen Filiale oder einem anderen Vertriebskanal verfügbar ist, dann kann Ihr Verkäufer in der Filiale ihn ganz einfach über die App bestellen!
  • Click and Collect: Sicherlich einer der beliebtesten Liefermethoden Ihrer Kunden! Click and Collect ist einfach umzusetzen, und die Abholung von Bestellungen im Geschäft ist eine gute Möglichkeit, Cross-Selling zu fördern.
  • In-Store-Termine: Ideal für den Beziehungsaufbau zwischen Ladenpersonal und Kunden: die Einrichtung personalisierter Einkaufserlebnisse. Ihr Ladenpersonal kann neue Kollektionen vorstellen, Produkte empfehlen oder bei der Suche nach einem besonderen Geschenk helfen. Durch die In-Store-Termin-Lôsung verwandeln sich Ihre Mitarbeiter in Berater und persönliche Stylisten und tragen so zur Stärkung Ihres Markenimages bei.

Möchten Sie Ihre Läden umgestalten? Kontaktieren Sie uns jetzt!

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