Bestandsmanagementsysteme: Experten gehen ins Detail
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Bestandsmanagementsysteme: Experten gehen ins Detail

Die Verbreitung des Omnichannel-Handels hat neue Herausforderungen für das Bestandsmanagement mit sich gebracht: Unternehmen müssen ihre Bestände über zahlreiche Vertriebskanäle und Lagerstandorte hinweg organisieren.

Für Unternehmen in inventarintensiven Branchen wie Einzelhandel und Fertigung ist die Aufrechterhaltung des optimalen Lagerbestands für jeden Kanal und Standort entscheidend.

Ein Mangel an Inventar kann zu Umsatzverlusten und enttäuschten Kunden führen, während ein Überschuss an Inventar die Gewinnmargen durch Lager- und Versicherungskosten, das Risiko von Beschädigung, Diebstahl und Qualitätsverlust,  sowie die Notwendigkeit von Preisnachlässen oder der Vernichtung unverkaufter Ware beeinträchtigen kann.

Das Finden des perfekten Gleichgewichts erfordert ausgefeilte Tools, um den Warenfluss zu optimieren und sicherzustellen, dass die Versorgung so effizient wie möglich der Nachfrage entspricht.

In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, welche Rolle ein Bestandsmanagementsystem in heutigen Unternehmen spielt, und bieten Lösungen und bewährte Verfahren an, die Ihnen helfen, sich erfolgreich in der komplexen Welt des Bestandsmanagements zurechtzufinden.

Inhaltsverzeichnis

Definition und Kernkonzepte

Relevanz für moderne Unternehmen

Funktion im Supply Chain Management

Warum Unternehmen Bestandsmanagementsysteme verwenden

Effizienz- und Genauigkeitsverbesserung
Kostenreduktion und Gewinnmaximierung
Übereinstimmung mit der Unternehmensstrategie

Technologieentwicklung und -auswirkungen

Bisherige Entwicklungen
State-of-the-Art-Funktionen und Integrationen

Globale Strategien und Compliance

Grenzüberschreitende Aspekte
Rechtliche und ethische Aspekte

Fortgeschrittene Techniken zur Bestandsoptimierung

Prognoseanalysen und maschinelles Lernen
Echtzeit-Tracking und Lean-Prinzipien

Herausforderungen, Lösungen und bewährte Verfahren

Gängige Stolperfallen und wie man sie vermeidet
Sicherheit, Datenqualität und Change Management

Fallstudien und Innovationen

Erfolgsgeschichten in verschiedenen Branchen
Emerging Trends und Zukunftsausblick

Fazit: Das Bestandsmanagement in seiner komplexen Welt

Wichtige Erkenntnisse für Experten
Ressourcen und nächste Schritte

Bestandsmanagementsysteme verstehen

Wer ihre Bedeutung wirklich begreifen will, muss sich mit der Funktionsweise eines Bestandsmanagementsystems und seiner Rolle im heutigen Handelsumfeld befassen.

Definition und Kernkonzepte

Ein Bestandsmanagementsystem ist eine Software, die es Unternehmen ermöglicht, den Warenfluss in der gesamten Lieferkette zu verfolgen, zu organisieren und zu optimieren, um sicherzustellen, dass die richtigen Produkte in der richtigen Menge, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort verfügbar sind.

Ein effizientes Bestandsmanagement beruht auf der Bestandstransparenz oder Bestandsvereinheitlichung, die den Unternehmen einen vollständigen, genauen und Echtzeit-Überblick über ihre Bestände und deren Bewegungen im gesamten Netzwerk ermöglicht. Dies basiert auf mehreren Schlüsselkonzepten:

  1. Bestandsmengen: Bestandsmengen werden aus allen Quellen importiert, einschließlich Herstellern, Lieferanten, Dropshippern, Lagern, 3PLs, Geschäften, Großhändlern, usw.
  2. Bestandsdisposition: Dieser Status oder Zustand des Lagerbestands – z. B. kann ein Artikel beschädigt sein, fehlen oder sich an einem bestimmten Punkt im Fertigungsprozess befinden – mit der Möglichkeit, Dispositionen von einigen oder allen Vertriebskanälen auszuschließen.
  3. Bestandssegmentierung: Bestände können auf der Grundlage von Eigentumsverhältnissen oder Verkaufsstrategien bestimmten Märkten oder Kanälen zugewiesen werden.
  4. Bestandsreservierungen: Sobald eine Kundenbestellung aufgegeben wird, wird der für die Erfüllung dieser Bestellung benötigte Bestand reserviert und für den Verkauf nicht mehr verfügbar gemacht.
  5. Zukünftiger Bestand: Bestand, der bestellt oder unterwegs ist und an einem bestimmten Datum an einem Lagerort erwartet wird. Zukünftiger Bestand kann Kunden zum Kauf angeboten werden, basierend auf ihrem erwarteten Lieferdatum und verfügbaren Erfüllungsoptionen.
  6. Sicherheitspuffer: Eine zusätzliche Bestandsmenge, die an jedem Standort und auf globaler Ebene festgelegt wird, um Fehlmengen während der Vorbereitung (aufgrund von fehlenden oder beschädigten Artikeln) zu berücksichtigen.

Diese Informationen werden in einem einheitlichen Bestand zusammengefasst, der zum zentralen Bezugspunkt für den unternehmensweiten Bestand wird.

Flussdiagramm eines Bestandsverwaltungsprozesses

Relevanz für moderne Unternehmen

In der heutigen schnelllebigen und hochkompetitiven Handelsumgebung spielen Bestandsmanagementsysteme eine entscheidende Rolle für den Erfolg und die Nachhaltigkeit eines Unternehmens.

Durch die Automatisierung des Bestandsmanagements können Unternehmen menschliche Fehler minimieren und datengesteuerte Entscheidungen in Bezug auf Einkauf, Produktion und Vertrieb treffen, um sicherzustellen, dass die richtige Menge an Bestand verfügbar ist, um die Nachfrage zu decken.

Dies hilft, Lagerbestände zu vermeiden, bei denen Produkte nicht verfügbar sind, wenn Kunden sie kaufen möchten, sowie Überbestände, die Kapital binden und zu erhöhten Lagerkosten und gesunkenen Gewinnmargen führen.

Schließlich ermöglicht es Unternehmen, ihre Bestandsmanagementstrategien mit den Gesamtunternehmenszielen in Einklang zu bringen. Unternehmen können beispielsweise wählen, sich auf die Minimierung von Kosten, die Maximierung von Servicelevels oder die Reduzierung von CO2-Emissionen zu konzentrieren.

Funktion im Supply Chain Management

Das Bestandsmanagementsysteme hat drei Schlüsselfunktionen, um den nahtlosen Warenfluss in der Lieferkette zu unterstützen:

  1. Bedarfsprognose und -planung: Ein Bestandsmanagementsystem bietet Vorhersagefunktionen zur genauen Planung von Produktion, Beschaffung, Nachschub und Vertrieb, um sicherzustellen, dass die Produkte verfügbar sind, wann und wo sie benötigt werden.
  2. Beziehungsmanagement mit Lieferanten: Echtzeiteinblicke in Lagerbestände, Kundennachfrage, Vorlaufzeiten und Lieferantenzuverlässigkeit ermöglichen es Unternehmen, positive, kooperative Beziehungen zu ihren Lieferanten zu pflegen.
  3. Lieferkettenoptimierung: Ein Bestandsmanagementsystem trägt dazu bei, überschüssige Bestände und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren und so den Cashflow und die Rentabilität zu verbessern. Außerdem liefert es Informationen für Entscheidungen über die Zuteilung von Lagerbeständen, die Auffüllung von Beständen, Umlagerungen und die Auftragserfüllung, wodurch Transportkosten gesenkt, Fehlbestände minimiert und die Kundenzufriedenheit verbessert werden.

Warum Unternehmen Bestandsmanagementsysteme verwenden

Nachdem wir nun ein umfassendes Verständnis des Bestandsmanagementsystems haben, wollen wir untersuchen, warum es für jedes Unternehmen, das mit Beständen zu tun hat, unabhängig von Größe und Branche, unerlässlich ist.

Effizienz- und Genauigkeitsverbesserung

Automatisierte Verfolgung: Durch die Automatisierung der Verfolgung von Inventar und Bestellungen wird der Bedarf an manueller Dateneingabe reduziert, was Zeit spart und das Risiko menschlicher Fehler minimiert.

Echtzeit-Sichtbarkeit: Leistungskennzahlen werden aktualisiert, sobald sich der Bestand bewegt und Bestellungen verarbeitet werden. Dies ist besonders wichtig in Branchen mit schnell wechselnden Nachfragepatterns oder instabilen Lieferketten.

Orchestrierung von Bestellungen: Jeder Auftrag wird auf der Grundlage von Lagerbeständen, Umsatz, Personalkapazität, Kundennähe usw. dem für die Erfüllung am besten geeigneten Standort zugewiesen, um Ausfälle und Überbestände zu minimieren, Lieferzeiten zu verbessern und Transportkosten zu senken.

Kostenreduktion und Gewinnmaximierung

Niedrigere Lagerkosten: Durch die effektive Verwaltung von Lagerbeständen können Unternehmen Überbestände vermeiden, was zu erhöhten Lager- und Versicherungskosten führt. Da kein Kapital mehr länger in überschüssigen Beständen gebunden ist, verfügen die Unternehmen über mehr Barmittel, um in Wachstum zu investieren oder Konjunkturabschwünge zu überstehen.

Verbesserte Verkaufschancen: Ein effektives Bestandsmanagement verhindert auch Fehlbestände, die zu verlorenen Verkäufen und unzufriedenen Kunden führen können. Mit optimaler Produktverfügbarkeit an jedem Ort können Unternehmen jede Kaufabsicht bedienen und die Kundenerfahrung verbessern.

Veraltete Bestände werden minimiert: Die Bestandsoptimierung hilft den Unternehmen, ihre Bestände schneller zu verkaufen, wodurch sich die Notwendigkeit von Preisnachlässen verringert. Die Nachverfolgung der Produkthaltbarkeit und -verwendung trägt außerdem dazu bei, die Wertminderung und das Risiko der Veralterung zu minimieren, wodurch Abfall und Verluste durch abgelaufene oder veraltete Waren verringert werden.

Übereinstimmung mit der Unternehmensstrategie

Strategische Flexibilität: Unternehmen können ihre Bestandsstrategien leicht an sich ändernde Marktbedingungen und Kundenanforderungen anpassen, sei es in Reaktion auf plötzliche Nachfragesteigerungen, Kostensenkungsmaßnahmen in einer wirtschaftlichen Flaute oder die Anpassung an Umweltvorschriften.

Optimierung des Servicelevels: Unternehmen können die Lagerbestände mit ihren Zielen für die Kundenerfahrung abstimmen. Branchen mit hohem Servicelevel wie Luxusmode legen oft Wert auf die Produktverfügbarkeit in Geschäften, während kostenorientierte Unternehmen sich auf schlanke Lagerhaltungspraktiken konzentrieren.

Datengestützte Entscheidungsfindung: Ein Bestandsmanagementsystem, das mit Business Intelligence ausgestattet ist, kann wertvolle Daten und verwertbare Erkenntnisse liefern, um strategische Entscheidungen zu treffen. Dieser Ansatz verbessert die Fähigkeit eines Unternehmens, schnell und effektiv auf die Marktdynamik zu reagieren.

Technologieentwicklung und -auswirkungen

Bestandsmanagementsysteme haben durch technologische Fortschritte einen langen Weg zurückgelegt. Sehen wir uns die wichtigsten Entwicklungen an, die das Bestandsmanagement heute geprägt haben.

Bisherige Entwicklungen

Bestandsmanagementsysteme gibt es schon seit Jahrhunderten, als die Kaufleute noch auf manuelle Aufzeichnungen angewiesen waren, bevor die Computer die Bestandsverwaltung revolutionierten. Hier sind einige wichtige historische Meilensteine:

  • Manuelle Aufzeichnungen: Die Unternehmen führten Kassenbücher, um die Bestände manuell zu erfassen.
  • Barcode-Scannen: Mit der Einführung der Barcode-Technologie in den 1970er Jahren wurde die Bestandsverfolgung schneller und genauer.
  • Tabellenkalkulationen: In den 1980er Jahren wurde Tabellenkalkulationssoftware wie Microsoft Excel von Unternehmen für die Bestandsverfolgung und grundlegende Berechnungen verwendet.
  • Frühzeitige Bestandssoftware: In den 1990er Jahren kam spezialisierte Software für das Bestandsmanagement auf, mit Funktionen wie SKU-Verfolgung und Bestellpunktberechnung.
  • Cloud-basierte Systeme: Das 21. Jahrhundert brachte cloudbasierte Bestandsmanagementsysteme mit sich, die Transparenz und Zusammenarbeit in Echtzeit bieten.

State-of-the-Art-Funktionen und Integrationen

Hochentwickelte Bestandsmanagementsysteme bieten fortschrittliche Funktionen und nahtlose Integrationen, die ihre Funktionalität weiter verbessern:

  • Cloud-basierte Plattformen: Cloud-basierte Bestandsmanagementsysteme bieten ortsunabhängigen Zugriff, regelmäßige Aktualisierungen und Skalierbarkeit, um wachsenden Unternehmen gerecht zu werden.
  • Integration ins ERP: Die Integration mit ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) gewährleistet den nahtlosen Datenfluss zwischen anderen Unternehmensfunktionen, einschließlich Finanzen und Beschaffung.
  • Integration in den E-Commerce: Für Unternehmen mit Online-Vertriebskanälen müssen Bestandsmanagementsysteme in E-Commerce-Plattformen integriert werden, um sowohl physische als auch Online-Bestände zu verwalten.
  • Apps: Mobile Apps ermöglichen die mobile Inventarverwaltung, wodurch es einfacher wird, Inventar überall zu verfolgen und zu verwalten.
  • KI und maschinelles Lernen: Prädiktive Analysen und maschinelle Lernalgorithmen helfen Unternehmen, Trends zu erkennen, die Nachfrage zu prognostizieren und das Bestandsmanagement kontinuierlich zu optimieren.
  • Internet der Dinge: IoT-Geräte ermöglichen die Bestandsverfolgung in Echtzeit durch Sensoren und RFID-Etiketten für immer genauere Daten und mehr Transparenz.
Bild der Schnittstelle einer Software zur Bestandsverfolgung

Globale Strategien und Compliance

Wenn Unternehmen weltweit expandieren, müssen sie die besonderen Herausforderungen des Bestandsmanagements über Grenzen hinweg und innerhalb jedes Marktes berücksichtigen.

Grenzüberschreitende Aspekte

Zölle und Abgaben: Wenn Unternehmen in mehreren Ländern tätig sind, müssen sie Zölle, Steuern und Import-/Exportbestimmungen berücksichtigen, was sich auf die Kosten für das Inventar auswirken kann.

Währungsumrechnung: Schwankende Wechselkurse können sich auf den Wert der Bestände in verschiedenen Regionen auswirken, so dass Unternehmen Strategien für das Währungsmanagement entwickeln müssen.

Versand und Logistik: Grenzüberschreitende Operationen beinhalten eine komplexe Logistik, und Unternehmen müssen Versandrouten, Vorlaufzeiten und Spediteure für einen effizienten Bestandsfluss optimieren.

Rechtliche und ethische Aspekte

Umweltvorschriften: Viele Länder haben Gesetze zu Kohlenstoffemissionen sowie zur Handhabung und Entsorgung bestimmter Arten von Inventar, wie gefährliche Materialien oder Elektroschrott.

Ethisches Sourcing: Unternehmen müssen die ethische Beschaffung von Materialien in Betracht ziehen, insbesondere in Branchen wie Mode und Elektronik, in denen Bedenken hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und Umweltauswirkungen weit verbreitet sind.

Datenschutz: Globale Operationen erfordern die Einhaltung von Datenschutzvorschriften in verschiedenen Regionen, was eine sorgfältige Verwaltung von Kundendaten und Inventardaten erfordert.

Fortgeschrittene Techniken zur Bestandsoptimierung

Um in der sich ständig weiterentwickelnden Geschäftslandschaft wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen Unternehmen auf fortschrittliche, technologiegestützte Techniken zur Bestandsoptimierung.

Prognoseanalysen und maschinelles Lernen

Nachfrageprognose: Predictive Analytics nutzt Verlaufsdaten und Algorithmen des maschinellen Lernens, um die Nachfrage mit größerer Genauigkeit zu prognostizieren und so Überbestände und Fehlbestände zu minimieren.

Management der saisonalen Nachfrage: Mit Hilfe von Predictive Analytics können saisonale Trends erkannt werden, so dass sich Unternehmen auf eine höhere oder niedrigere Nachfrage zu bestimmten Zeiten des Jahres einstellen können.

Dynamische Nachbestellung: Mithilfe von maschinellem Lernen können Echtzeitdaten analysiert und Nachbestellungs- und Auffüllungspunkte dynamisch angepasst werden, um optimale Lagerbestände zu erhalten.

Echtzeit-Tracking und Lean-Prinzipien

RFID und IoT: Echtzeit-Tracking durch RFID und IoT-Geräte ermöglicht eine sofortige Sichtbarkeit der Bestandsbewegung, was schnelle Reaktionen auf Änderungen in der Nachfrage oder im Angebot ermöglicht.

Lean-Prinzipien: Lean-Prinzipien zielen darauf ab, Verschwendung im Bestandsmanagement zu vermeiden. Echtzeitdaten ermöglichen Lean-Praktiken, indem sie den überschüssigen Bestand reduzieren und die Produktionsprozesse optimieren.

Kontinuierliche Verbesserung: Mit Echtzeitdaten können Unternehmen Ineffizienzen und Engpässe in ihrem Bestandsmanagement identifizieren und kontinuierlich verbessern.

Herausforderungen, Lösungen und bewährte Verfahren

Die Implementierung und Aufrechterhaltung eines effektiven Bestandsmanagementsystems ist nicht ohne Herausforderungen. Hier sind die häufigsten Hürden, die Unternehmen bewältigen müssen.

Gängige Stolperfallen und wie man sie vermeidet

Unzureichende Daten: Das Verlassen auf ungenaue Daten kann zu schlechten Entscheidungen führen. Stellen Sie durch regelmäßige Überprüfungen und Abstimmungen die Datenqualität sicher.

Mangel an Automatisierung: Manuelle Prozesse sind anfällig für Fehler und Ineffizienzen. Investieren Sie in die Automatisierung, um die Abläufe zu optimieren und die Abhängigkeit von manueller Eingabe und Intervention zu reduzieren.

Unflexible Systeme: Bestandsmanagementsysteme, die auf monolithischen Architekturen aufgebaut sind, können schwer zu pflegen sein. Wählen Sie ein agiles, komponierbares System, bei dem neue Funktionen schnell hinzugefügt werden können, um den spezifischen Geschäftsbedürfnissen gerecht zu werden.

Schlechte Kommunikation: Mangelnde Kommunikation zwischen relevanten Abteilungen kann zu Unstimmigkeiten in den Bestandsstrategien führen. Erstellen Sie interdisziplinäre Teams mit regelmäßigen Kommunikationskanälen, um sicherzustellen, dass Ihr Bestandsmanagementsysteme für gegenseitigen Erfolg optimiert ist.

Sicherheit, Datenqualität und Change Management

Datensicherheit: Schützen Sie sensible Bestandsdaten vor unbefugtem Zugriff, indem Sie robuste Cybersicherheitsmaßnahmen und Zugangskontrollen einführen.

Qualitätssicherung der Daten: Überprüfen Sie regelmäßig die Genauigkeit und Integrität der Daten durch Datenvalidierung und Datenbereinigung.

Change Management: Die Einführung neuer Systeme und Arbeitsweisen stößt oft auf den Widerstand der Mitarbeiter. Entwickeln Sie einen Plan, der Schulungen und Unterstützung umfasst, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Fallstudien und Innovationen

Lassen Sie uns einige Erfolgsgeschichten aus verschiedenen Branchen und die Trends, die die Zukunft des Bestandsmanagements prägen, näher betrachten.

Erfolgsgeschichten in verschiedenen Branchen

Einzelhandel: Amazon setzt maschinelles Lernen und Predictive Analytics ein, um Bestellungen vorherzusagen und die Lieferung zu optimieren, was zu höherer Kundenzufriedenheit und geringeren Versandkosten führt.

Fertigung: Tesla verwendet Echtzeit-Tracking und IoT, um den Bestand in seinen Fabriken und Lieferketten zu optimieren, was zu einer reibungsloseren Produktion und weniger Ausfällen führt.

Gesundheitswesen: Krankenhäuser verwenden Bestandsmanagementsysteme, um medizinische Vorräte zu überwachen und sicherzustellen, dass lebenswichtige Artikel stets verfügbar sind und Verluste vermieden werden.

Emerging Trends und Zukunftsausblick

Roboter und Drohnen: Unternehmen erforschen den Einsatz von Robotern und Drohnen zur Verbesserung der Bestandsverfolgung und -lieferung in Lagerhäusern und Lieferketten.

Blockchain: Blockchain-Technologie wird in der Lieferkette eingesetzt, um die Transparenz und Rückverfolgbarkeit von Inventar zu verbessern, insbesondere in Branchen mit hohen Anforderungen an die Herkunftsnachverfolgung wie Lebensmittel und Pharmazie.

Quantencomputing: In der Zukunft könnten Quantencomputer komplexe Bestandsoptimierungsprobleme lösen und die Genauigkeit von Prognosen verbessern.

Fazit: Das Bestandsmanagement in seiner komplexen Welt 

Bestandsmanagementsysteme sind von entscheidender Bedeutung, um Unternehmen dabei zu unterstützen, in einer sich ständig verändernden Geschäftswelt erfolgreich zu sein. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihren Bestand effizient zu verwalten, Kosten zu reduzieren, Gewinnmargen zu maximieren und sich an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen.

Wichtige Erkenntnisse für Experten

Mit fortschrittlichen Technologien wie maschinellem Lernen, IoT und Cloud-Plattformen werden Bestandsmanagementsysteme immer leistungsfähiger und bieten eine bessere Sichtbarkeit und Kontrolle über den gesamten Bestand.

Um von den Vorteilen eines effektiven Bestandsmanagementsystem zu profitieren, ist es wichtig, die Herausforderungen zu verstehen, bewährte Praktiken zu implementieren und sich über die neuesten Innovationen und Branchentrends auf dem Laufenden zu halten.

Bestandsmanagementsysteme sind kein statisches Konzept, sondern entwickeln sich ständig weiter, um den sich verändernden Anforderungen von Unternehmen gerecht zu werden. Unternehmen, die in die richtige Technologie und Strategie investieren, werden in der Lage sein, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und den Erfolg in einer komplexen Welt der Lieferketten sicherzustellen.

Ressourcen und nächste Schritte

Sie sind jetzt gut auf dem Weg, die komplexe Welt des Bestandsmanagements zu erobern. Wenn Sie sich tiefer in die in diesem Artikel behandelten Themen vertiefen möchten, finden Sie hier einige wertvolle Ressourcen zum Erkunden:

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