Omnichannel vs. multichannel: 
what are the key differences?
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Omnichannel-Software vs. Multichannel-Software: Welche Unterschiede gibt es?

Wie oft pro Woche hören Sie die Worte Omnichannel und Multichannel? Wenn Sie im Retail-Bereich arbeiten, werden Sie sie oft hören. Manchmal werden sie sogar gleichbedeutend verwendet.

Aber wenn es um die Auswahl von Software geht, sind Omnichannel und Multichannel nicht dasselbe. Vielmehr machen sie einen großen Unterschied.

Nehmen Sie als Beispiel eine Order-Management-Software. Ein OMS für den Handel automatisiert die Bestellabwicklung, den Vertrieb und die Retouren. Die Funktionen eines Omnichannel-Order-Management-Systems können sich jedoch stark von denen eines Multichannel-OMS unterscheiden – und Sie müssen die Software auswählen, die am besten zu den Anforderungen Ihres Unternehmens passt.

Wie unterscheidet sich der Multichannel-Handel vom Omnichannel-Handel? 

Es gibt Unterschiede zwischen Omnichannel- und Multichannel-Handel, die sich auf die Fähigkeiten der Retail-Software auswirken.

Der Multichannel-Handel ist in der Regel produktorientiert. Ein Multichannel-Retailer verkauft seine Produkte auf verschiedene Weise – online über eigene E-Commerce-Plattformen, Marktplätze von Drittanbietern und soziale Plattformen sowie offline in eigenen Geschäften, Pop-ups und Konzessionen -, aber operativ ist jeder Kanal isoliert.

Der Omnichannel-Handel ist stärker auf den Kunden ausgerichtet. Digitale und physische Kanäle sind vollständig integriert, um ein nahtloses Einkaufserlebnis zu schaffen. Ein Omnichannel-Retailer bietet kanalübergreifende Dienstleistungen wie Click & Collect und Online-Inventarabfragen im Geschäft an. Bei einem Omnichannel-Einzelhandelserlebnis geht es darum, den Kunden das zu bieten, was sie in diesem Moment brauchen, unabhängig davon, wie und wo sie einkaufen.

Einen tieferen Einblick in dieses Thema erhalten Sie in unserem Blogbeitrag: Was ist Omnichannel-Retail?

Viele Retailer beginnen mit einer Strategie für das Order-Management über mehrere Kanäle, gehen dann aber zu einer Software über, die ein Omnichannel-Einzelhandelserlebnis ermöglichen kann.

Multichannel Order-Management: Vor- und Nachteile

Ein Multichannel OMS ermöglicht es Retailer, einen vollständigen Überblick über die Bestände in allen Kanälen zu erhalten und Bestellungen über diese Kanäle hinweg gleichzeitig zu verwalten. Jeder Kanal arbeitet unabhängig, kann aber über ein einziges Order-Management-System koordiniert werden, wodurch das Betriebspersonal entlastet wird.

Multichannel-OMS-Software ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Retailer, die ihr Geschäft ausbauen möchten, da es Ihnen ermöglicht:

  • Neue Kanäle hinzuzufügen, ohne das Order-Management  zu verkomplizieren
  • Optimierung der Bestellabwicklung und Retouren in jedem Vertriebskanal
  • Bestellungen schneller zu verarbeiten (mit automatisierten Workflows), um den Cashflow zu verbessern
  • Die Leistung nach Verkaufskanal zu analysieren, um Marketing, Lagerbestände usw. zu beeinflussen

Ein Multikanal-OMS-System hat jedoch seine Grenzen. Zum Beispiel können Kunden ihren Einkauf nicht an einem Ort beginnen und an einem anderen beenden – z. B. durch eine Click & Collect-Bestellung.

Weitere Nachteile des Multichannel Order-Managements sind:

  • Abgeschottete Lagerbestände – Wenn ein Produkt in einem Kanal besonders gut verkauft, aber in einem anderen nicht, können Sie den Bestand nicht einfach in den geschäftigeren Kanal umverteilen.
  • Doppelter Aufwand – Jeder Kanal muss einzeln eingerichtet und verwaltet werden, was mehr Arbeit für Ihr Team bedeutet.
  • Segmentierter ROI – Obwohl Sie Aktivitäten nach Kanal analysieren können, können Sie nicht das volle Potenzial eines Produkts oder einer Produktreihe kennen, die durch einen einzigen Lagerbestand verwaltet wird.
  • Marketingbeschränkungen – Sie können keine vollständig integrierten Verkaufs- und Marketingkampagnen durchführen, wenn Bestellungen separat in jedem Kanal verwaltet werden.

Die Revolution des Order-Managements im Omnichannel-Bereich

Im Gegensatz zu Multichannel-Software steht bei einem Omnichannel-OMS-System der Kunde im Vordergrund. Es nutzt Echtzeitdaten, um Bestellungen über alle Kanäle hinweg von einem zentralen Lagerbestand aus zu verarbeiten und zu erfüllen.

Für viele Retailer ist ein Omnichannel-OMS-System ein natürlicher nächster Schritt, wenn sie aus ihrer Multichannel-Software herausgewachsen sind. So hat beispielsweise Whistles auf ein Omnichannel-OMS umgestellt, um den Versand aus dem Geschäft anbieten zu können, was der Modemarke rekordverdächtige Online-Verkäufe bescherte. Der Versand ab Lager macht jetzt 15 % des E-Commerce-Versands aus.

Lesen Sie die vollständige Geschichte von Whistles.

Pets at Home nutzte eine Omnichannel-Software für das Order-Management, um einen 1-Stunden-Click & Collect-Service einzuführen. Seit der Einführung wurden über 300.000 Bestellungen aufgegeben, und 20 % der Online-Bestellungen werden nun über den Click & Collect-Service aufgegeben.

Lesen Sie die vollständige Geschichte von Pets at Home.

Was sind die Vor- und Nachteile eines Omnichannel-Systems?

Mit der richtigen Lösung kann OMS-Software zu einem Eckpfeiler des Omnichannel-Einzelhandels werden. Es gibt viele Vorteile, Kundenbestellungen ganzheitlich zu verwalten, wie zum Beispiel:

  • Synchronisierung von Beständen, Bestellungen und Kundendaten über alle Kanäle hinweg
  • Überbrückung der Kluft zwischen Online- und Offline-Handel durch interkanale Dienstleistungen wie Click & Collect, Reserve & Collect, Bestellung im Geschäft und Versand aus dem Geschäft
  • Erstellung von Regeln zur Optimierung der Auftragszuweisung nach Verfügbarkeit, Kosten und Lieferzeiten
  • Hinzufügen wertvoller Informationen zu Kundenkommunikationen – zum Beispiel Werbung für grüne Lieferzeitslots oder Auflistung der verfügbaren Artikel für Click-&-Collect-/Reserve-&-Collect-Kunden

Zusammengenommen schaffen diese Erkenntnisse und Dienstleistungen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil für Retailer. Omnichannel-Unternehmen können ihren Kunden Produkte an so vielen Standorten (und auf so vielen Wegen wie möglich) zur Verfügung stellen, ohne dass ihnen dabei horrende Kosten für das Fulfillment entstehen oder sie auf Vorrat kaufen müssen.

Das ist ein überzeugendes Argument, nicht wahr? Die Umstellung von Multichannel- auf Omnichannel-Software ist jedoch kein Spaziergang. Ohne einen sachkundigen Implementierungspartner und einen klaren Aktionsplan kann die Einführung eines Omnichannel-OMS ein kostspieliger und komplexer Prozess sein. Die Zusammenarbeit mit einem marktführenden Technologieanbieter kann einen großen Unterschied ausmachen.

Achten Sie auf diese Funktionen bei Ihrem nächsten Retail-OMS.

Wenn Sie die Vorteile von Omnichannel-Software für den Retailer erkannt haben und Ihr OMS aktualisieren möchten, sind Sie hier richtig.  OneStock ist eine Plattform für Distributed Order-Management, mit der Sie Ihre Abläufe optimieren und gleichzeitig Ihre Kundenerfahrungen verbessern können.

Unser preisgekröntes Omnichannel-OMS bietet:

  • Genaue Bestandsmanagement-Informationen in Echtzeit, basierend auf der Verfügbarkeit und dem Standort des Bestands in Ihrem gesamten Netzwerk
  • Konsistente Einkaufserlebnisse für Online- und Filialkunden
  • Anpassbare Orchestrierung von Bestellungen zur Optimierung Ihrer Bestellabwicklung anhand von Kundenanforderungen und Geschäftsstrategien
  • Flexible Kundenrücksendungen, unabhängig davon, über welchen Vertriebskanal der Kunde seine Bestellung aufgegeben hat
  • Dynamische Filialabwicklung zur Maximierung des Werts Ihrer physischen Einzelhandelspräsenz
  • Einfache Integration in E-Commerce-Plattformen und Marktplätze zur Erweiterung Ihrer Vertriebskanäle
  • Analyse- und Berichtsfunktionen zur Verfolgung von Kennzahlen und zur Verbesserung von Umsatz- und Gewinnwachstum

Wir haben bereits Marken wie Ted Baker, INTERSPORT und Pepe Jeans dabei unterstützt, die Vorteile der Omnichannel-Auftragsabwicklung zu nutzen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie sich anschließen möchten.

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